Resumé in der Peakwoche

Woche 11 sollte die Härteste werden – und das wurde sich auch! Ganze 60 Kilometer standen auf dem Plan. Leider musste ich den Grundlagenlauf etwas kürzen, aber mehr dazu später.

Ersteinmal möchte ich ein Zwischenfazit ziehen. Ich bin nach wie vor ein gutes Stück von meinem Ziel entfernt. Ich schätze meine aktuelle Leistung so ein, dass ich eine niedriege 41 laufen könnte – also in etwa eine Pace von 4:08 min/km. Das ist durch meine zwei Krankheitswochen zwar etwas weniger als ich gerne zum jetzigen Zeitpunkt hätte, aber dennoch völlig OK. Ich bin nach wie vor hoch motiviert mein Ziel zu erreichen. Sollte es am Ende ein bisschen länger dauern, ist das auch völlig in Ordnung für mich. Wichtig ist nur, dass ich es schaffe.

Es käme nicht für mich in Frage, mir ein Ziel zu setzen und mein Vorhaben dann irgendwann über den Haufen zu werfen.

Selbst, wenn es zum jetzigen Zeitpunkt völlig aussichtslos wäre, könnte ich nicht anders, als die 16 Wochen trotzdem durchzuziehen. Aufgeben kann schließlich jeder.

Aber nun zum Trainingsplan!

Straffer Start

Begonnen hat die Woche wie immer mit einem Ruhetag. Montags leg ich die Beine hoch, da meistens am Wochenende zwei Einheiten anstehen.

Der eigentliche Wochenstart war also am Dienstag und da standen für mich 10km DL3 auf dem Plan. Durch zwei Ampelpausen kam ich am Ende auf eine Pace von 4:38 min/km. Das geht eigentlich schneller, aber so hat man eben manchmal gute und manchmal nicht so gute Tage. Immerhin konnte ich mir auf Strava noch zwei Segmente einheimsen und halte dort nun den „Course Record“ (CR). Und das obwohl ich auf den Teilstrecken nicht mal sonderlich schnell war.

 

Mit Tempo gehts weiter

Mittwochs ging es direkt ziemlich flott weiter. Ein kurzer Tempodauerlauf (TDL) stand auf meinem Trainingsplan. Wieder im Dunkeln. Meine Headled II von Sigmasport erweist mir in diesen grauen und dunklen Tagen treue Dienste. Man kommt so zwar gut durch diese Zeit, wirklich gefallen tut mir das aber nicht. Kommt man abends nach Hause ist es schon dunkel. Da sieht man auf dem Laufband auch nicht weniger.

Naja. gelaufen bin ich die 5km in 4:08 min/km. Ich habe den Lauf vom Vortag wohl doch noch etwas in den Beinen bemerkt. Aber was will man in der Peakwoche auch erwarten? Es kann also nur schlimmer werden.

 

Tripple nach Ruhetag

Nach einem weiteren Ruhetag am Donnerstag stehen drei aufeinanderfolgende Trainingstage für mich im Plan. Puh! Das kann nur hart werden. Ich meine – drei lockere Läufe wären ja noch in Ordnung gewesen, was da aber auf mich gewartet hat war alles andere als locker!

Freitags ging es (jaaaa, schon wieder im Dunkeln) für 10 km in 4:45 min/km nach Draußen. Das ist für mich zwar kein wirklich anstrengendes Tempo, aber dennoch absolut auch kein lockeres Laufen mehr. Diese Läufe machen sich meist am nächsten Tag in meinen Beinen bemerkbar. Zwar nicht in Form von Muskelkater, aber natürlich merke ich, dass ich nicht mehr zu 100% Leistungsfähig bin.

Lange Rede, kurzer Sinn. Samstags bin ich dann vorbelastet auf die Bahn. Im strömenden Regen. Von schlechtem Wetter lass ich mir bei meinem Vorhaben sicherlich keinen Strich durch die Rechnung ziehen. Glücklicherweise musste ich nicht alleine im Kreis laufen. Zusammen mit ein paar Vereinsfreunden bin ich 6x1200m in 3:50 min/km gelaufen. Angesichts der Belastung am Vortag und der wirklich patschnassen Bahn, war das ein wirklich extrem anstrengendes und trotzdem mega geiles Training. Gut, einen der sechs Intervalle habe ich um 200 Meter verkürzt. Das lag aber nicht an mangelnder Motivation, sondern an einer kleinen Pipipause. 🙂

 

Akku leer

Spätestens jetzt hat sich die Woche definitiv bemerkbar gemacht. Schmerzende, schwere und vom Muskelkater gepeinigte Beine! Ich wünschte, ich hätte nach diesem Training sagen können: „So, wieder eine Woche geschafft„, aber dem war ja leider nicht so. Sonntags stand wie immer noch ein Grundlagenlauf auf dem Plan! Nach dem ich schon am Vormittag beim täglichen Gassi gehen mit meinem Berner-Rüden Einstein klatschnass zurück kam, hielt sich meine Vorfreude nicht nur wegen der schweren Beine in Grenzen. Aber jammern macht ja leider auch nicht schneller, also habe ich die ersten regenfreien Minuten am Nachmittag genutzt und bin samt Laufschuhen nach draußen gesprungen – natürlich wieder mit Hund, genau sein Wetter!

Nach ca. 35 Minuten war es leider schon wieder dunkel. Nervig! Macht ja aber nichts, hab ja meine vorhin noch so hochgelobte Stirnlampe dabei. *klick* *klick*, Licht an! Läuft! Aber irgendwie nicht so wirklich hell. „Irgendwas stimmt da doch nicht.“ Ich konnte meinen Gedanken nicht einmal zu Ende denken, da ging meine Lampe auch schon aus. Nun war also nicht nur mein Akku leer, sondern auch noch der meiner Lampe. Toll, dass ich gerade mitten auf einem matschigen und mit Tretmienen Pfützen gespickten Feldweg befand.

Es hatte wirklich keinen Sinn noch lange weiter zu laufen und so habe ich mich dann leider, aber auch irgendwie zum Wohl meiner Beine, auf direktem Weg nach Hause gemacht. Es wurden also nur 8 statt geplanter 18 Kilometer.

Anstrengend war die Woche trotzdem. Aber das muss so 🙂

 

In diesem Sinne,

bleibt sportlich!

 

km Woche 11: 46,7

km #roadtosub40: 387,2

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