Goldener Oktober beim Herbstlauf in Feudenheim
Natürlich war nicht meine Platzierung gold, sondern lediglich das (mehr als) herrliche Wetter. Bei ca. 22°C und strahlendem Sonnenschein ging es am Samstagmittag an die Startlinie des 26. Herbstlauf des DJK Feudenheim, einem wirklich sehr schönen Wettkampf – ich würde sogar sagen, einer der schönsten Volksläufe der Region.
Start und Ziel befinden sich auf dem Sportplatz des DJK Feudenheim. Die Runde durchs Stadion durchquert man insgesamt drei mal, bis man zum Schluss in die Zielgerade einlaufen kann. Natürlich war bei so einem tollen Wetter richtig viel los, so dass der Lauf um den Sportplatz jedes mal von viel Applaus und Anfeuerungen begleitet wurde.
Über sieben sechs Brücken musst du gehen
Ein weiterer Hotspot für die Zuschauer war die Brücke, welche über die Autobahn auf eine ca. 1,5 km lange Runde um die Felder des Egelwasser Naherholungsgebiets führte. Diese Brücke mussten die Athleten zur Freude der Zuschauer pro Runde gleich 2 mal überqueren. Insgesamt 6 Brückenüberquerungen musste also jeder Läufer über sich ergehen lassen. Zumindest bei mir macht sich das extrem in den Beinen bemerkbar.
Jeder Höhenmeter kostet mich wertvolle Energie. Mein Puls schnellt regelrecht nach oben. An diesem Samstag waren es mindestens 10 Schläge pro Minute – bei jeder Überquerung. Genauso schnell wie mein Puls steigt, sinkt er allerdings auch wieder – ein gutes Zeichen.
Eventuell werde ich in Zukunft Bergläufe in meinen Trainingsplan einbauen, um dieses Defizit ausgleichen zu können.
Trainingswettkampf mit Pacemaker
Wie Wertvoll es für mich ist, jemanden zu haben, der das Tempo vorgibt, habe ich ja bereits im Wettkampfbericht des Maxdorfer Gemüselaufs erklärt! Und ich hatte wieder Glück. Wie schon beim Halbmarathon in Mannheim diesen Sommer, hat sich Vereinskollege Pascal dazu bereit erklärt, einen Gang drei Gänge runter zu schalten und mich mit ca. 4:15 min/km bis 4:20 min/km zu begleiten.
Nicht ständig auf meine Fenix schauen zu müssen, bedeutet für mich mit freiem Kopf zu laufen, ohne die ganze zeit im Hinterkopf auszurechnen, wie schnell ich sein müsste, um ….. Ja um was denn? Es ist doch nur ein Trainingswettkampf – Es geht um nichts. Das muss ich wohl noch lernen! 🙂
Aber diesmal lief das tatsächlich wie am Schnürchen. Ich lief die kompletten 10km, zwar etwas langsamer als geplant, aber dafür in einem sehr gleichmäßigen Tempo.
Mannschaftszieleinlauf
In der dritten und letzten Runde des Feudenheimer Herbstlauf’s haben wir durch puren Zufall noch zwei weitere Läufer der TSG Maxdorf eingesammelt. Einer ein Stück vor uns und der Andere ein Stück hinter uns. Gemeinsam setzten wir zum Endspurt an und kamen mit vier aufeinanderfolgenden Platzierungen unmittelbar nacheinander ins Ziel. Obwohl der Eine oder Andere sicherlich noch ein paar Energiereserven mehr gehabt hätte, hat jeder still und für sich entschieden gemeinsam mit den Vereinskameraden ins Ziel zu laufen. Sportlich! Und sicher auch einer der Gründe, warum ich auch als Einzelkämpfer in einem solchen Individualsport gerne Mitglied in einem Verein bin.
Die magische 12
Auch wenn die Platzierungen an diesem Tag keine Rolle für mich gespielt hat, gab es eine.
Und was soll ich sagen? Schon wieder ein zwölfter Platz.
Drei 10-km-Wettkämpfe in 2 Wochen und drei zwölfte Plätze in meiner Altersklasse. Vielleicht sollte ich mit Sportwetten beginnen und auf mich selbst setzen?
Aber ich will mich garnicht beklagen. Für einen Vorbereitungswettkampf mehr als in Ordnung.
Event | 26. Herbstlauf DJK Feudenheim 2017 |
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Termin | 14.10.2017 |
Zeit | 0:43:51 |
Distanz | 10 km |
Pace | 4:23 min/km |
Platzierung | 41 von 280 |
Platzierung (AK: M30) | 12 von 31 |
Offizielles Ergebnis: | my1.raceresult.com |
Strava | strava.com/activities/1229683378 |
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