Bestzeit im Trainingswettkampf
Hups! Wie ist denn das passiert? Beim Oggersheimer Berglauf habe ich völligst ungeplant eine neue persönliche Bestzeit auf die Halbmarathon-Distanz aufgestellt.
Erst kürzlich habe ich davon berichtet, dass ich es mir dieses Jahr zur Aufgabe machen werde, meine Halbmarathon-Bestzeit auf unter 1:35h zu bringen. Ziel war es das ganze beim Dämmermarathon in Mannheim diesen Mai zu erreichen. Was soll ich sagen? Das ging doch schneller als erwartet. Und das auch noch in einem Trainingswettkampf.
Berglauf ohne Berge
Jetzt sollte man erwarten, dass bei einem Berglauf auch ordentlich Höhenmeter zu bewältigen sind – aber weit gefehlt. Das Hügelchen, was man eigentlich hätte erklimmen müssen, wurde wetterbedingt kurzfristig aus der Streckenführung entfernt. Wahrscheinlich war das auch ganz gut für mich, denn sonst hätte ich meine persönliche Bestzeit sicher nicht so weit unterboten.
Rennverlauf
Doch wie konnte das passieren? Kurz und knapp: Ich habe keine Ahnung. Da haben sicherlich mehrere Faktoren eine Rolle gespielt. Zwei Wesentliche waren zum einen das harte Training der letzten Wochen auf dem Weg zur Sub40, welche ich leider noch nicht erreichen konnte, und zum anderen mein wiederholter Pacemaker Pascal.
Aber ganz von vorne: Vor dem Lauf hatten wir eigentlich ausgemacht den Wettkampf in einem lockeren Trainingstempo zu laufen, da wir beide eigentlich andere Ziele im Fokus haben als diesen kleinen und wunderbar familiären Volkslauf bei mir vor der Haustür. „So in etwa 4:40 min/km bis 4:45 min/km“, einigten wir uns! Das sollten meine Beine ein knappes Jahr und jeder Menge Trainingskilometer nach meinem letzten gewerteten Halbmarathon eigentlich ganz gut hinbekommen.
Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen. Die Meisten meiner Trainingsbuddies neigen grundsätzlich dazu, es am Ende doch etwas schneller anzugehen, als geplant. So auch Pascal.
Wie dem auch sei. Bereits nach einem Kilometer habe ich gemerkt, dass wir deutlich schneller laufen als geplant! Ich habe aber auch gemerkt, dass mir das kein bisschen schwer fällt. Nach kurzer Absprache haben wir also dann doch beschlossen, die ersten 10km etwas zügiger zu laufen und dann einfach mal weiter zu schauen.
Der Akku hält
Gesagt getan. Runde 1 war schnell vorbei und auch nach 10 Kilometern machte sich bei mir keinerlei Ermüdung breit. Nichts. Kein Ziepen, kein Drücken, keine Erschöpfung, keine Unlust. Heute lief es. Und zwar so gut, dass wir in der zweiten Runde das Tempo sogar noch ein wenig angezogen haben.
Personal Best
Letztlich kam ich nach 1:33:12 h über die Ziellinie und sicherte mir damit nicht nur Platz 13 in der Gesamtwertung, sowie Platz 6 in meiner Altersklasse, sondern auch eine neue persönliche Bestzeit auf die Halbmarathon-Distanz.
Das grandiose dabei ist für mich, dass ich meine alte Bestzeit um fast 8 Minuten pulverisiert habe. Das war der Moment, an dem ich endlich eine Bestätigung für all das Training bekommen habe.
Ihr könnt euch sicher denken, dass der restliche Tag gerettet und das Grinsen bis zum Schlafengehen nicht mehr aus meinem Gesicht zu entfernen war.
Event | Oggersheimer Berglauf 2018 |
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Termin | 18.02.2018 |
Zeit | 1:33:12 |
Distanz | 21.0975 km |
Pace | 4:25 min/km |
Platzierung | 13 von 130 |
Platzierung (AK: M30) | 6 von 18 |
Offizielles Ergebnis: | laufinfo.eu |
Strava | strava.com/activities/1413440318 |
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Hi Sebastian beim HM ist das“ Hügelchen“ immer ausgeklammert! 😉
Oh – das wusste ich garnicht. Umso besser 😀